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Kairo in Ägypten
Ägypten, das Land am Nil, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Bereits vor der letzten Eiszeit wanderten Nomaden durch die Gebiete des heutigen Ägyptens. Damals war hier von Wüste keine Spur. Grasland bildete die Nahrungsgrundlage zahlreicher Wildtiere die von den Nomaden gejagt wurden. Vor 25.000 Jahren wurde das Klima trockener und die Landschaft wandelte sich. Zur Steinzeit siedelten die Menschen bereits überwiegend im Niltal und in der Fayum-Oase und bauten Getreide an. Die berühmten Pharaonen traten ihre Herrschaft vor gut 5100 Jahren an. Es begann die frühdynastische Periode Ägyptens. Die Pharaonen galten als die Söhne der Götter und wurden vom Volk verehrt. Unter dem Pharao Menes dehnt sich Ägypten bis auf den Sinai aus. Die Stadt Memphis entstand. In der Zeit der 1. Dynastie wurde die Hieroglyphenschrift entwickelt und die prächtige Stufenpyramide bei Sakkara erbaut.
Während der 2. und 3. Dynastien dehnte sich Ägypten immer weiter aus. Das Gebiet der Pyramiden bei Gizeh wurde vor ihrer Entstehung als Friedhof genutzt. Die Pyramiden entstanden etwa zwischen 2620 bis 2500 v. Chr. während der 4. Dynastie.
Die wohl bekannteste Pyramide ist die des Pharaos Cheob. Sie wurde 2580 v. Chr. fertiggestellt. Ihr Bau dauerte 40 Jahre. Ursprünglich war sie 146,6 m hoch und komplett mit weißen Kalksteinplatten verkleidet. Überreste dieser Platten sieht man noch im oberen Bereich der Pyramide. Die Arbeiter verbauten ca. 3 Millionen Steinblöcke, von denen jeder 2,5 Tonnen wiegt. Eine gigantische Meisterleistung! Spätere Pharaonen zogen weniger auffällige Bestattungen im Tal der Könige bei Theben vor.