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Pisa in der Toscana
Die italienische Stadt Pisa liegt an der Mündung des Flusses Arno in der Toscana. Die Gründung der Stadt geht vermutlich auf die Etrusker zurück. Im Jahre 225 v. Chr. landete eine römische Streitmacht und übernahm die Stadt, die Wegen ihres Hafens in der Flussmündung von Bedeutung war. Im Mittelalter war Pisa eine der 4 Seefahrerstadtstaaten Italiens und war zu Zeiten der Renaissance eine der wichtigsten Städt des Landes.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der schiefe Turm von Pisa auf der Piazza dei Miracoli. Die Grundsteinlegung zu dem freistehenden Glockenturm des benachbarten Doms fand am 9. August 1173 statt, die Fertigstellung erst im Jahr 1372. Bereits mit dem Bau der 3. Etage begannen die Probleme. Der Turm neigte sich und der Bau wurde eingestellt. Erst nach 100 Jahren wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen und man versuchte die Schieflage auszugleichen. Trotzdem neigte sichd er Turm weiterhin. Der Baugrund war nicht stabil genug und das Gewicht des Bauwerkes aus Marmor zu tragen.
Da sich der Campanile auch in der Neuzeit weiter neigte, wurden 1990 mit Stabilisierungsmaßnahmen begonnen. Der Turm wurde mit Stahlreifen eingefasst und 900 Tonnen Bleiplatten als Gegengewicht angebracht.