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Auf Island kocht die Erde! Nirgendwo sonst begegnen sich die verschiedenen Aggregatzustände von Wasser so intensiv wie auf der Insel im Nordatlantik. Die größten Gletscher Europas liegen in direkter Nachbarschaft zu heißen Quellen und dampfenden Fumarolen und manchmal begegnen sich Wasser, Wasserdampf und Eis. Gletscher schieben sich über Fumarolen und heiße Quellen und das heiße Wasser schmilzt bizarre Höhlen in das Eis. Es kommt auch vor, dass sich unter den Gletschern Vulkane befinden. Wenn diese dann ausbrechen begegnen sich Feuer und Eis. Subglaziale Eruptionen gehören zu den spektakulärsten Naturphänomenen unseres Planeten. Zu diesem Vulkantyp zählen auf Island die Vulkane Grimsvötn, Katla und Eyjafjallajökull.
Die Menschen auf Island decken einen Großteil ihres Energiebedarfs mit Hilfe der Geothermie. Wasserdampf treibt Turbinen an und erzeugt Strom. Heißes Wasser wird direkt als Fernwärme benutzt und heizt die Häuser. In Reykjavik haben sogar die Bürgersteige Fußbodenheizung um sie im Winter schneefrei zu halten. Im Abwasser eines Geothermie Kraftwerkes wurde sogar ein Schwimmbad errichtet: die berühmte "Blaue Lagune".
Besondere Attraktion sind die Geysire auf Island. Bekanntester Vertreter ist der Strokkur. Bekanntester Vertreter ist der Strokkur. Er bricht alle paar Minuten aus uns speit eine 30 Meter hohe Wasserfontäne in die Luft. Der Namensgeber der Geysire, der "Große Geysir" liegt in direkter Nachbarschaft zum Strokkur. Er kochte nur gelegentlich auf und produzierte eine kleine Wasserfontäne. Dieser Geysir wurde als Touristenattraktion missbraucht und mit Seife zum ausbrechen gebracht. Das zerstörte en natürlichen Rhythmus des Geysirs und führte dazu, dass er nicht mehr springt.
Im Jahr 2004 bereiste unser Team Island für 2 Monate. Mit dem VW T4 Synro ging es kreuz und quer über die Insel. Unser VW Bus erwies sich als erstaunlich geländegängig und er meisterte so manche Furt. Einzig bei Thingvellir erschien uns das Wasser zu tief und wir nutzen die Fussgängerbrücke.