Video: Lake Nakuru und die Pelikane
Lake Nakuru im Jahr 2001
Der Nakuru Nationalpark liegt in Kenia. Der gleichnamige See gehört zu den Sodaseen, die den Verlauf des ostafrikanischen Riftvalleys markieren. Sie sind Zeugnisse dafür, dass hier in einigen Millionen Jahren ein neuer Ozean entstehen könnte.
Heute bietet das Schutzgebiet zahlreichen Tierarten eine Zuflucht. Besondere Attraktionen sind die Nashörner und Giraffen des Parks, aber auch Antilopen, Löwen und Leoparden sind zu beobachten.
Mehr als die Hälfte des Nationalparkes wird vom Lake Nakuru eingenommen, an dessen breiten Ufern Wasservögel heimisch sind. Flamingos säumen das Ufer, zahlreiche Pelikane kann man beim Baden beobachten, Reiher und Marabus -die zu den Storchen gehören- sind auch vertreten. Die Marabus erstaunten mich mit ihrer Größe. Sie sind die weitaus Größten Vögel an den Sodaseen und zugleich die Gesundheitspolizisten. Mit ihren mächtigen -unterarmlangen- Schnäbeln jagen sie kranke Flamingos und fressen sie. Der Todeskampf der Tiere dauert mitunter mehrere Minuten, während der Marabu sie Stück für Stück zerhackt.
Erfreulicher waren da die Dreharbeiten mit einer jungen Nashorn-Familie. Unbeschwert tollte der Nachwuchs mit den erwachsenen Nashörnern herum. Dennoch waren die Dreharbeiten nicht ganz ungefährlich: Ein einsamer Nashorn-Bulle attackierte mich, sodass ich schnell in den Wagen flüchten musste. Generell ist es verboten in den Nationalparks den Wagen zu verlassen!
? Weiterführender Link: Reportage Rift Valley bei den Geonauten.